Bodenwertzahl

Die Bodenwertzahl (BWZ), auch Bodenklimazahl (BKZ)[1], ist in Deutschland ein Vergleichswert zur Bewertung der Ertragsfähigkeit landwirtschaftlicher Böden. Sie ist somit auch eine ökonomische Kennzahl. Sie wird mit den Daten der Bodenschätzung ermittelt und reicht von 0 (sehr niedrig) bis ca. 100 (sehr hoch). Die Werte sind an einer Normgemeinde mit dem Wert 100 ausgerichtet. Theoretisch sind über Klimazuschläge auch Werte über 100 möglich.[2] International wird der Bodenwert (englisch soil fertility) über das Bodenklassifikationssystem der World Reference Base for soil resources ermittelt, in den USA nach den Daten der USDA Soil Taxonomy.

  1. Rudolf Hüwe, Walter Roubitschek: Landwirtschaftliche Bodennutzung. In: Hans-Dieter Haas (Hrsg.): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland. Band 8. Unternehmen und Märkte. Elsevier / Spektrum Akademischer Verlag, München, Heidelberg 2004, ISBN 978-3-8274-0959-1, S. 29 (Online [PDF; 5,4 MB; abgerufen am 22. April 2020]).
  2. Matthias Schrödter, Manfred Altermann: 100er Boden – bestbewerteter Boden in Deutschland. Stand: 06. August 2019. In: bmel.de. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, abgerufen am 22. April 2020.

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